Sonntag, 11. Oktober 2009

Ausflug zum Khao Yai

Gestern machten wir einen Tagesausflug zum Khao Yai National Park, einer bergigen Landschaft, 200 km nordöstlich von Bangkok. Unnötigerweise sind wir schon um 4 Uhr losgefahren. Aber so konnte ich beobachten, wie Leute ihre Garküchen wegräumten, die sie am Abend zuvor am Straßenrand hingestellt hatten. Dafür haben andere ihre Stände und Feuerstellen aufgebaut. Wir kauften für 10 Baht eine Tüte mit so einer Art Berliner, die gern zum Kaffee gegessen werden. An einer Tankstelle stand ein Mönch vor dem 7/11, der allgegenwärtigen Ladenkette, die meist 24 Stunden offen hat. Ich nahm die Gelegenheit wahr, etwas Essbares in seine Schale zu legen. Bangkok schläft nie.

Drei Stunden später waren wir am Nationalpark. 5O Baht Eintritt für das Auto und 20 pro Person. Mit Führerschein zahlte ich wieder den Preis für Thais. Letztes Mal begegneten wir einem wilden Elefanten. Diesmal sahen wir nur einige Dunghaufen auf der sich hoch windenden Straße. Auch die Affen hörten wir nur. Von den Rehen sahen wir lediglich zwei. Es soll auch Tiger und Bären und Bergziegen hier geben. Man kann in Zelten auf Campingplätzen übernachten und an Führungen zur Wildbeobachtung, besonders der vielen Vogelarten, teilnehmen. Es gibt ein paar Wasserfälle. Zu einem sind wir hinabgestiegen.







Das ganze Umland ist voll mit Ferienanlagen und Restaurants. Bei Thais bekannt ist das Ban Swiss. Im Innern befindet sich allerdings ein italienisches Restaurant, ein Café und ein Souvenirladen. Die 55 Baht Eintritt kann man im Café oder in Eiscreme anlegen. Da die Menükarte nicht ansprechend und nicht billig war, haben wir in einem Molkereirestaurant zu Mittag gegessen. Ich hatte ein Art Rindsgulasch mit Apfelweinsosse und Pita und dazu ein dunkles Paulaner Weißbier. Ich bin also kein Vegetarier und trinke auch Alkohol.

Da es erst Zwölf war, beschlossen wir weiter nach Nakhon Ratchasima zu fahren. Bevor wir uns in einem Einkaufszentrum dort, in The Mall, umsahen, besuchten wir eine neue Tempelanlage außerhalb der Stadt, in der Nationalhelden verehrt werden, und kauften im Töpferdorf Dan Kwian zwei bemalte Wasserkrüge mit Deckel. Wieder Teile für den Garten, aber mir gefallen diese Oongs. An allen Orten war ich schon öfters, nicht zuletzt weil ein Freund aus unserer Heimat ein Haus dort gebaut hat. Zu Abend aßen wir chinesisch in unserer Straße. 700 km waren wir gefahren und recht müde. Die langen Fahrtzeiten nütze ich immer, um zu meditieren. Diesmal taten sich neue Türen auf. Doch darüber werde ich später schreiben.

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