Montag, 30. August 2010

Gespräch mit Gott

Auf das Buch „ Gespräche mit Gott“ von Neale Donald Walsch (es sind drei Bände) habe ich schon hingewiesen. Ohne danach zu suchen habe ich es nun „zufällig“ zum Online-lesen als pdf gefunden. Es ist wahrlich inspirierend, obgleich ich nicht mit allem übereinstimme. Die beiden anderen Bände sind ebenso auf der Quellseite zu finden. Es gibt auch einen Film und Videos über Walsch.

„Gott spricht mit mir!“ würden wohl viele gern sagen können. Wäre es nicht schön, wenn Er unsere Fragen beantworten würde, uns den Weg weisen und uns in unserer Frömmigkeit bestätigen würde? Wir glauben gerne, dass Gott zu uns auf vielfältige Weise spricht, durch Träume, Begegnungen und Geschehnisse. Sicherlich hat Gott auch direkt Menschen angesprochen oder durch Seine Engel. Jedoch nur, wenn sie vor diesem Leben einen Auftrag angenommen haben, etwa als Sprachrohr zu dienen. Engel werden nicht von sich aus tätig und übermitteln keine Botschaften unter ihrem Namen.

Sobald wir eine Botschaft aus der unsichtbaren Welt erhalten, sind wir festgenagelt, unser freier Wille ist bedroht. Wenn wir uns diesen Kontakt herbeisehnen, öffnen wir uns für negative Einflüsse und Wesen. Gott wird und kann niemals unseren freien Willen in Frage stellen. Er will, dass wir aus freien Stücken zurückkehren. Um so schöner ist dann die Wiedervereinigung.

Donnerstag, 26. August 2010

Worauf es ankommt

Gedanken in einer schlaflosen Nacht:

Worauf kommt es bei der Erleuchtung an?
Dass alle meine Brüder und Schwestern zum Licht finden.

Worauf kommt es im Leben an?
Dass alle meine Geschwister zur Quelle des Lebens finden
und daraus schöpfen können.

Worauf kommt es beim Glücklichsein an?
Dass alle anderen glücklich sind.

Dienstag, 24. August 2010

Es war einmal eine kleine Seele...

...(die kleine Seele) sagte: “Hallo Gott ! Nun, da ich weiß, wer ich bin, könnte ich es nicht auch sein ?” Und Gott antwortete der kleinen Seele: “Du meinst, daß du sein willst, was du schon längst bist ?” “Also”, sprach die kleine Seele, es ist schon ein Unterschied, ob ich nur weiß, wer ich bin, oder ob ich es auch wirklich bin. Ich möchte fühlen, wie es ist, das Licht zu sein !” “Aber du bist doch das Licht”, wiederholte Gott, und er lächelte wieder. Doch die kleine Seele jammerte: “Ja, aber ich möchte doch wissen,wie es sich anfühlt, das Licht zu sein!” Gott schmunzelte: ...


eine Geschichte von Neale Donald Walsch, Gespräche mit Gott, Bd. 2, Kopp Verlag
gefunden und weiter zu lesen in diesem Blog.

Montag, 16. August 2010

Gedanken

Statt einen längeren, zusammenhängenden Artikel zu verfassen, werde ich die Gedanken einzeln streuen. Es besteht kein Anspruch auf reine Wahrheit. Immer wieder bin ich selbst dabei, meine Ansichten und Erfahrungen neu zu ordnen und zu korrigieren. Es sind eher Tagebucheinträge, Zeugnisse eines Prozesses des Erwachens und des Strebens nach dem Höchsten. Wie bei einer Zwiebel gilt es Überflüssiges und Falsches zu entfernen, um zum Kern vorzudringen.

Was braucht es, um mit dem Göttlichen in Verbindung zu treten, dem Höchsten, das uns umgibt und das in unserem Innersten ist? Ich sage: keine besonderen Gewänder oder Kopfbedeckungen oder Gegenstände, keine Zeremonien oder Riten und keine Anrufungen. Herbeigerufen werden nur niedere Geister. Angebetet werden so Götter oder ein Gott, aber nicht Gott. Ebenso wenig bedarf es Mittler, weder Priester noch Engel. Denn beide handeln nur im eigenen Interesse. Gott mag zuweilen Engel schicken. Doch wenn der Kontakt gesucht wird, melden sich nur unreine Wesen, auch wenn sie noch so salbungs- und liebevoll erscheinen. Sie halten den, der sich dafür öffnet, vom Kontakt mit dem Schöpfer ab. Wer für Engel, sogenannte aufgestiegene Meister oder Verstorbene zum Kanal, zum Channel wird, ist besetzt und festgehalten ohne es zu merken. Der Leugner Gottes ist ein Meister der Täuschung.

Wer nachahmt und vorgibt, ein Medium zu sein, um sein Selbstwertgefühl zu steigern oder um sich eine Verdienstmöglichkeit zu schaffen, betrügt sich und andere. Schlimmer ist es tatsächlich mit Energien und Wesen zu arbeiten, selbst im Glauben, sie kämen von Gott. Ob es schamanistische, magische oder hellseherische Kräfte sind, auch wenn sie scheinbar heilen oder sonst wie beeindrucken, sie sind nicht im Einklang mit Gottes Willen. Die Wesen geben sich Namen von Engeln und Erzengeln, Raumflottenkommandanten, Meistern, Göttern und Verstorbenen. Ihre Ansprüche und Durchsagen gehen von lächerlich und durchschaubar über Verwirrung stiftend bis zu gotteslästerlich. Ich verzichte aus diesen Gründen auf Beispiele. Übrigens glaube ich, dass hinter Marienerscheinungen ganz andere Wesenheiten stecken als die Mutter Jesu. Hat Jesus die Verehrung Mariens angeraten oder hat er gesagt: „Wer ist meine Mutter, wer sind meine Brüder? Alle, die den Willen meines Vaters tun, sind mir Mutter und Bruder.“?

Jesus wusste, dass die Menschen seiner Zeit Rituale brauchten. So ließ er eine Taufe als Zeichen der Umkehr und ein Erinnerungsmahl zu. Aber er setzte keine Päpste ein und hinterließ mit Absicht keine Schriften. Jeder Mensch kann und muss in seiner Zeit und mit seinen Möglichkeiten den Weg ins Reich Gottes finden. Freiheit und Vertrauen sind Voraussetzungen dazu. Was ist letztlich allein notwendig, um über die Selbsterkenntnis zur Gotteserkenntnis zu gelangen? Ich nenne es: Das Reine Herz.

Sonntag, 8. August 2010

Regenzeit

Das Gute ist, dass es nicht mehr so heiß ist und man Stromkosten sparen kann. Statt der Klimaanlage schalte ich allerdings zeitweilig beim Duschen den Durchlauferhitzer an. 27 Grad am Morgen sind schon frisch. Im Ganzen ist die Regenzeit angenehm. Man muss nur darauf achten, die Fenster zu schließen, wenn man das Haus verlässt. Die Schauer sind kurz, können aber auch stürmisch sein. Man stellt sich solange unter. Nur wer berufsmäßig auf der Straße sein muss, wie Polizisten, Wächter oder Motorradkuriere, hat Schutzkleidung dabei. Die Übrigen nehmen es gelassen, meist sind die Schuhe eh aus Plastik und der Sonnenschirm wird zum Regenschirm.

Die Straßen Bangkoks sind aber auch schnell überflutet. Schrecklich ist, dass in vielen Teilen der Welt Menschen und Natur unter Hochwasser oder Bränden oder unter Schnee und Kälte leiden. Es gibt Hinweise, dass das Wetter sowie Erdbeben und Vulkanausbrüche durch menschliche Technologie verursacht wird. Haarp und Chemtrails sind da Stichworte. Wir sollten uns nicht täuschen lassen durch die Nachrichten, die die Medien im Auftrag der Regierungen und Konzerne verbreiten. Der besungene Aufschwung ist eine Lüge, die Vorbereitungen zum Krieg sind im Gange. Wer meint, sich noch ausruhen und abwarten zu können, sollte bedenken, dass die Entwicklungen zum Ende hin immer schneller ablaufen, zum Bedrohlichen und Bösen hin wie auch im Guten und hin zur geistigen Höherentwicklung.

Schon länger arbeite ich an einem Text über meine spirituellen Erkenntnisse und Entwicklungen. Aber ich weiß nicht so recht anzupacken und das Zeitfenster für meinen Schreibeifer ist klein. Abends ruhe ich mich aus und tagsüber habe ich auch nichts zu tun. In den letzten Tagen ging ich ins Kino und gab unserem Zaun einen neuen Anstrich. Oft waren wir unterwegs, mal mit Zug und Boot in die Stadt oder mit dem Bus in ein Einkaufszentrum. In einem neu gestalteten gibt es nun einen Villa Markt mit vielen europäischen Produkten, z.B. Suppen von Knorr und gutes Brot. Meine Gattin ist begeistert. Von dem deutschen Frischkäse mit Kräutern musste sie zu hause probieren. Später sagte sie, sie habe noch den guten Geschmack im Mund, das sei wie daheim.

Mit dem Boottaxi in der Stadt.

Buffetessen und Aussicht von der Drehplattform auf dem Bajok, dem bislang höchsten Gebäude Bangkoks.

Seltsamer Regenbogen um die Sonne heute Mittag.

Die einen können entspannen, die anderen müssen arbeiten.