Dienstag, 24. November 2009

Erleuchtung?

Die beste Art und Weise, diesen Blog zu lesen, oder die Art, die mir am liebsten ist, wäre, es in dem Bewusstsein und mit dem Verständnis zu tun, dass hier in dieser Stadt jemand das macht, was weltweit Tausende tun, nämlich an der kommenden Transformation der Welt und der Menschheit zu arbeiten. Inzwischen dürfte sich herumgesprochen haben, dass in den nächsten Jahren oder vielleicht Monaten gewaltige Umwälzungen stattfinden werden. Einerseits Katastrophen und Chaos, andererseits der Aufstieg der Menschen in ein neues Bewusstsein und der Beginn eines goldenen Zeitalters. Ich möchte jetzt nicht weiter darauf eingehen, sondern nur auf die jedem zugänglichen Informationen im Internet hinweisen, wie sie z.B.unter dem Stichwort 2012 zu finden sind.

Ob ich jemals die Erleuchtung erlange, weiß ich nicht. Es geht auch nicht darum, ein Erleuchteter, ein Buddha zu sein. Ich werde hier den Weg, den ich gegangen bin, beschreiben und die Position, an der mich selbst stehen sehe. Vielleicht kann ich damit anderen Suchenden helfen.

Dass es bei meiner Suche nicht allein um mich ging, war mir von Anbeginn klar. Besonders als ich Aurobindo gelesen hatte. In Tokio sagte ich zum Zenmeister Omori Sogen, der mir in vollem Ornat gegenüber saß: Ich suche den neuen Menschen. Sei es selbst!, war seine Antwort. Mein Bestreben war einen Weg zu gehen, bei dem man nicht an einen Meister oder an Riten gebunden ist und bei dem man nicht in einer bestimmten Körperhaltung sitzen muss. Die Wahrheit ist einfach und muss Jedem zu jeder Zeit zugänglich sein. Man kann sich mitten in einem Gespräch nach Innen wenden. Man kann die Anforderungen, die die Familie und die Gesellschaft an einen stellen, weitgehend erfüllen. Abgehobenheit und Fanatismus führen nicht weiter. So werde ich auch weiter aus unserem ganz normalen Leben in Bangkok berichten.

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