Montag, 19. Juli 2010

Schwimmender Markt in Ayutthaya

Elefanten, Autos, Fußgänger und Mopeds, alles drängte sich aneinander vorbei auf dem Gelände des Schwimmenden Marktes in Ayutthaya. Wir waren wie viele Familien am Samstag dort. Um einen künstlichen See ist großflächig ein alter Markt nachgebaut. Von Booten aus und in den umlaufenden Geschäften werden Essen und Waren angeboten, man kann sich massieren lassen, mit den Booten rumfahren und eine Show ansehen. Alles auf alt getrimmt, aber leider auch recht kitschig, mit großen Comicfiguren im Wasser und einer Trickfilmshow in der offenen, gut klimatisierten Vorführhalle. Den Durst kann man mit Tee oder Kaffee „boran“, also nach alter Art gebraut, löschen, heiß oder mit Eis serviert in einem Bambusrohr. An Speisen und Süßigkeiten gibt es alles, was das Thaiherz begehrt. Das Essen, das auf einem Boot zubereitet wird, ist besonders beliebt, vor allem die Nudelsuppen. In manchen Restaurants sind deswegen Bootattrappen aufgestellt.


Kinder können auf Pferden sitzen, die Erwachsenen mit dem Quad fahren und man kann eben auf einem der zahlreichen Elefanten im Ruinenfeld der ehemaligen Hauptstadt herumreiten. Zehn Minuten für hundert Baht, ca. 2,50 Euro. Eine rollende Bank steht auch da.


Natürlich gibt es Kleider, Souvenirs und Schnickschnak zu kaufen. Ich nahm eine Gurkenseife mit, nachdem ich gelesen hatte, dass Gurken nicht nur viele Vitamine liefern, sondern auch gut für die Haut sind und zum Reinigen von Möbeln und Schuhen taugen. Wie auf vielen Märkten werden auch Wachtelspiegeleier angeboten. Ich gab später auf der Heimfahrt ein rohes Wachtelei in die Grünertee-Tunke zu meinen Soba-Nudeln im Japanrestaurant, während Deng und die Kinder im Lokal nebenan sich am thailändischenSpaghettibuffet bedienen konnten, also verschiedene Soßen und Beilagen über die kalten, weißen Nudeln geben, soviel sie wollten. Morgen werden wir mit dem Airportlink fahren, der neuen Zugverbindung vom Flughafen in die Innenstadt.

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