Mittwoch, 7. Juli 2010

In Uthai Thani

Unser gestriger Dienstags-Ausflug führte uns in eine Region, in der wir noch nie waren, in die Provinz Uthai Thani, ca. 230 km nördlich von Bangkok. Ziel war das Wat Tha Sung mit dem Glas- oder Kristalltempel, gut beschrieben auf dieser Seite ganz unten, wie auch die Schilderung des Wat Sankat Rattana Khiri, das wir anschließend besuchten. Letzteres befindet sich auf einem Hügel in der recht ländlichen Provinzhauptstadt Uthai Thani. Beides sind sind sehr alte und sehr verehrte Tempelanlagen, die immer wieder erweitert und restauriert werden. Für meine Thais sind dies somit keine reinen Sehenswürdigkeiten, sondern es wird Geld gespendet, rituell Geschenke dargebracht, geweihtes Öl in Lampenschalen gegossen und gebetet, vor allem um Glück und Geldsegen. Auch die Mönche scheuen sich nicht, jedem Besucher Letzteres zu wünschen, wenn man ein Los oder ein Andenken kauft.


Insgesamt war es eine harmonische, erfrischende Halbtagesreise. Raus aus der großen Stadt auf´s Land, wo jetzt alles grünt, viele Bäume in weiten Reisfeldern und Berge am Horizont. Während des Essens beim Japaner auf der Rückfahrt erfasste ich, wie wohlgestaltet doch alles ist, jedes Ding, jedes Geschehen und jeder Mensch. Es war dies nicht nur ein taoistisches Annehmen des Seienden, sondern ich fühlte Gottes Allmacht, Weisheit und Liebe und konnte in Kontakt mit dem göttlichen Du treten.

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