Donnerstag, 24. Juni 2010

Um Chiang Mai


In und um Chiang Mai gibt es unzählige Tempel, die meist einige hunderte Jahre alt sind. Diesmal besuchten wir neben anderen das Wat Chedi Luang mit seinem nach einem Erdbeben im Jahr 1545 verkleinerten Chedi. Auf dem Gelände befindet sich eine buddhiste Universität und jeder Besucher ist eingeladen, jederzeit seine Fragen auf Englisch zu stellen.

An den Wochenenden wird eine Straße gesperrt und es findet ein ausgedehnter Markt statt. Sehr günstig kann man Kleider, Handwerkskunst und Souveniers erstehen. Es waren etwas mehr Ausländer anzutreffen, aber kein Touristenort war überlaufen. Natürlich gibt es auch viele Essensstände und Gelegenheiten sich massieren zu lassen oder der örtlichen Musik zu lauschen, wie dieser Gruppe Blinder.



Ca.70 km nördlich von Chiang Mai liegt die Stadt Chiang Dao mit einem Nationalpark und dem dritthöchsten Berg Thailands, dem Doi Luang Chiang Dao. Und eben den Höhlen. Nur ein Teil des 12 km langen Höhlensystems ist zugänglich. Ein paar Höhlen sind beleuchtet und weitere kann man erforschen mit Hilfe gemieteter Führer und ihrer Laternen. Wir kamen allerdings mit denen nicht weit. Beim zweiten engen Durchgang gab es für mich kein Weiterkommen mehr. In den Höhlen ist es muffig und feucht und es stinkt nach dem Kot der Fledermäuse, die an der Decke hängen. Die Formen der Stalaktiten regt die Phantasie und das religiöse Empfinden der Einheimischen an. In Ecken sind Buddhas aufgestellt und man soll den großen und den kleinen und den dreiköpfigen Elefanten bewundern und die Schildkröte, aber die herunterhängenden Brüste soll man nicht berühren, zumal die eine durch Krebs so verkleinert ist. Die ängstlichen Thais nehmen das völlig ernst.

Keine Kommentare: