Donnerstag, 4. Februar 2010

Von Hunden

Von Hunden lernen, will ich sagen. Ich liebe thailändische Hunde. Nicht gerade die kläffenden kleinen, ungezogenen Haushündchen, sondern die Straßenhunde, oft mit räudigem Fell und mit Geschwüren bedeckt. Ich will sie ja auch nicht streicheln. Aber ich liebe die Art, wie sie sich zur Ruhe hinlegen. Sie tun dies mitten auf dem Gehsteig oder auch mal auf der Straße oder unter einem Auto. Oft auch vor der gleitenden Türe eines Ladens, sodass sie immer von der kühlen Luft der Klimaanlage drinnen abbekommen. Sie wählen den Ort mit Bedacht und man lässt sie gewähren, steigt über sie drüber oder geht um sie herum. Sie gehören zum Haus und sie werden gefüttert. Angst braucht man vor ihnen nicht zu haben. Nur wenn sie sich im Dunkeln zusammentun, geht man ihnen besser aus dem Weg.


Was mich am meisten fasziniert, ist ihre völlig entspannte Haltung. Mal ganz auf der Seite, alle Beine von sich streckend, mal angelehnt an eine Stufe oder in Verachtung der Umwelt den Kopf auf den Pfoten ruhend. Katzen können dies natürlich auch. Sich so völlig zu entspannen, inmitten der geschäftigen Umgebung, ganz im Hier und Jetzt seiend, das können wir von den Tieren lernen.




Ich werde mal ein Album zusammenstellen mit Tieren und über unseren „kleinen Zoo“, wie Deng sagt, schreiben. Über die vielen kleinen und größeren Tiere, die uns umgeben.

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