Mittwoch, 21. März 2012

Die Zeit läuft aus


Stellen wir uns unser Leben vor als ein Puzzle, in das irgendwann alle restlichen Teile eingefügt werden, um ein vollständiges, sinnvolles Bild zu ergeben. Oder sehen wir unser oder besser: unsere wiederholten Leben als einen Teppich, der, wenn alle Knoten geknüpft und geordnet sind, ein Muster zeigt, auch wenn wir es vorher nicht erkannt haben. In vielen Körpern, Zeiten und Ländern waren wir inkarniert, sind Bindungen eingegangen und haben Ursachen gesetzt und aufgelöst. Alles, was abgelehnt, gehasst oder getötet wurde, muss durch Liebe und Vergeben geheilt werden. Die Zeit für die Vollendung des Werkes läuft einmal aus. Vielleicht bietet deshalb die sich rasch entwickelnde Technik die Möglichkeiten, viele Orte und Seelen virtuell oder real zu erreichen. Die Zyklen der Maya-Kalender werden immer kürzer. Die Zeit läuft schneller.

Es wird berichtet, dass hellsichtige Menschen nicht über das Jahr 2012 hinaus sehen können. Bill Wood erzählt vom Project Looking Glass, bei dem seit Jahrzehnten versucht wird, die Zukunft als das wahrscheinlichste Ereignis aus einigen Möglichkeiten zu erkennen, dass überraschenderweise zum Ende 2012 nur zwei Zeitlinien übrig bleiben, eine dunkle und eine lichte. Von dieser Trennung sprechen alle Prophezeiungen und Mythen. Vom Aufstieg eines Teils der Menschheit und vom Ende der Zeit oder dem Beginn einer neuen Zeit. Eine Vorstellung davon, wie dieser Umbruch sich gestalten mag und was die Erde danach erwartet, kann man im Nachwort von Peter O. Erbe zu seinem Buch "Gott Ich Bin" finden. Er nimmt auch Bezug auf Paul Otto Hesse und dessen Buch "Der jüngste Tag".

Wie bei allen Informationen gilt dabei, dass wir sie in uns nachschwingen lassen und klug unterscheiden sollten. Es gibt viel Unsinniges und Unwahres, verbreitet mit oder ohne Absicht. Bei sich meldenden Meistern bin ich sehr skeptisch. Ich kann hinnehmen, dass Brüder aus dem All uns beobachten und uns helfen wollen, aber Jesus als einen aufgestiegenen Meister zu bezeichnen, halte ich für Teufels Werk.

Was können wir außer uns zu informieren und die Informationen auszutauschen sonst noch tun? Wir könnten uns mit dem Gedanken vertraut machen, dass es diese Welt in absehbarer Zeit nicht mehr geben wird, samt unseren Sorgen, Ängsten und kleinlichen Freuden. Und wir könnten uns bemühen, alles auf die helle Zeitlinie enden zu lassen, d.h. uns frei zu machen von Furcht und Ablehnung und stattdessen Liebe, Toleranz und Vergebung walten zu lassen.

 

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