"Suchet zuerst das Reich
Gottes und seine Gerechtigkeit, dann wird euch alles andere hinzu
gegeben werden."
Viel Kluges ist über diese
Aufforderung Jesu, die er im Zusammenhang mit der Rede von den Vögeln
und den Lilien auf dem Felde gemacht hat, gesprochen und gepredigt
worden. Er sagte, dass wir uns keine Sorgen machen sollen. Gilt das
nur für materielle Dinge?
Es gibt so viel Lüge und
Ungerechtigkeit in der Welt, Unterdrückung und Ausbeutung und darauf
mit Wut, Angst und Hass zu reagieren, bringt keine Änderung und
Hilfe. Soll ich da zuerst das Reich Gottes suchen? Und dann gibt es
so viele Fragen und Geheimnisse: Unerklärliches in der Geschichte,
die Herkunft und Zukunft der Menschheit, die Rätsel der Pyramiden,
der Kornkreise. Immer mehr Fragen tun sich auf: ist die Erde hohl,
gibt es Leben auf dem Mars und dem Mond, was ist mit Atlantis, den
Fliegenden Untertassen, den Außerirdischen, usw.? Wichtige und
nicht so wichtige, aber interessante Fragen drängen in unser
Bewusstsein. Soll ich ihnen nachgehen? Was tut die Suche und das
Halb-Wissen mit mir?
Auch wenn ich zuerst das Reich
Gottes finden will, so kann ich diese Dinge zwar ausblenden, doch
nicht ausschließen. Statt an vielen Türen zu rütteln, kann
ich zuerst den einen Schlüssel finden, der alle Türen öffnet. Ich
muss dem Ziel treu bleiben.
Noch ein Gedanke, der in keiner
Predigt vorkommt: Erreiche den Bewusstseinszustand, aus dem diese
Aufforderung gesprochen wurde!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen